Demonstration anlässlich der Jährung der Proteste am Rindermarkt

Samstag 21.06.2014 14:00 Uhr

Demonstration anlässlich der Jährung der Proteste am Rindermarkt

Wie lange müssen wir noch warten und Opfer bringen, um unseren illegalen Status, in einer sonst so entwickelten Gesellschaft, zu ändern?
Wir sind Menschen, die aus ihren Ländern fliehen mussten, aufgrund von Armut, Bürgerkrieg, Kapitalismus und dem Leben unter Diktaturen. Eine immer größer werdende Zahl von Faktoren der Wirtschaft und die sich ausbreitenden politischen Kriege erschufen klaffende Löcher innerhalb der Gesellschaften.

Besonders in Deutschland werden wir Non-Citizens – sogenannte Flüchtlinge – als gesondert von der Gesellschaft betrachtet und uns werden grundlegende Rechte und Unabhänigkeiten entzogen. Der Großteil der Bevölkerung zeigt kein Interesse an unseren Lebensbedingungen. Wegen des illegalen Status, in dem wir Non-Citizens nicht überleben können, schlussfolgern wir, dass die deutsche Legislative diese Gesetzgebung nur für ihre eigenen politischen Zwecke ausnutzt. Die sogenannten Menschenrechte sind in Wirklichkeit nur Rechte der Bürger/innen und die für die Non-Citizens gemachten Gesetzte spielen mit unserem Leben und sind gegen die Menschlicket, wie :

– Residenzpflicht (Einschränkung in bestimmte Bewegungsbereiche)
– Lagerpflicht (Unterkünfte, wie moderne Gefängnisse)
– Abschiebung (nach Dublin II und III)
– Keine Arbeitserlaubnis (bzw. nur nach Genehmigung vom Arbeitsamt)
– Kein Recht auf Bildung (keine Erlaubnis die staatlichen Schulen zu besuchen).

Besonders Kinder, ältere Menschen und Frauen müssen riesige Probleme bewältigen. Diese Gesetzte zwingen Non-Citzens zum Selbstmord. Aber die meistern der Non-Citizens haben schon ihr Leben verloren, indem sie ihre Motivation, ihren Willen zum leben sowie ihren Sinn für Humor verloren haben. Wir wollen uns nur auf eine gleiche Ebende mit den Citizens setzen.

Veranstaltungsort: Sendlinger Tor Platz, Sendlinger Tor, München
Raum: kein Raum angegeben
Veranstaltende*r: Refugee Struggle
Eintritt: frei
Kategorie:


Kontakt: www.refugeestruggle.org


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