Die Münchner Polizei und der Nationalsozialismus

Donnerstag 24.04.2014 - Donnerstag 15.05.2014 ganztägig

Die Münchner Polizei und der Nationalsozialismus

Bereits seit Gründung der NSDAP 1919/20 in München förderten auch zum Teil hohe Polizeibeamte den Aufstieg der Partei. Als antidemokratische, nationalistische Bürgerkriegspartei konnte sich die NSDAP unter den Augen der Münchner Polizei bis zum Hitler-Ludendorff-Putsch 1923 unbehelligt entwickeln. Erst nach dem gescheiterten Putsch ging die Polizei gegen die NSDAP vor.

Gleichwohl wusste man um die Nationalsozialisten in den eigenen Reihen.
Nach der Machtübernahme legte Heinrich Himmler als erster nationalsozialistischer Polizeipräsident in München den Grundstein zu seiner steilen Karriere, die ihn zum Chef des gesamten NS-Terrorapparates machen sollte. Die Polizei wurde zu einem zentralen Herrschaftsinstrument des NS-Regimes.

Das Verhältnis der Münchner Polizei zum Nationalsozialismus und die Kontinuitäten und Brüche nach 1945 zu untersuchen und zu dokumentieren, war das Anliegen des Arbeitskreises „Die Münchner Polizei und der Nationalsozialismus“. Ihm gehörten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Polizeipräsidiums München sowie des NS-Dokumentationszentrums München an.

Die Forschungsergebnisse des Arbeitskreises werden in der Ausstellung »Die Münchner Polizei und der Nationalsozialismus« und dem gleichnamigen Begleitband veröffentlicht.

Weitere Informationen zum Begleitprogramm unter
http://www.gasteig.de/veranstaltungen-und-tickets/veranstaltungen/die-muenchner-polizei-und-der-nationalsozialismus.html,v27524

Veranstaltungsort: Kulturzentrum Gasteig, Rosenheimer Straße 5, München
Raum: kein Raum angegeben
Veranstaltende*r: Kulturreferat der LH München
Eintritt: frei
Kategorie:


Kontakt: und Anmeldung: Tel. 233-24434, thomas.rink@muenchen.de


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