Die Situation der Menschenrechtsaktivist/innen in Guatemala

Mittwoch 02.04.2014 19:00 - 21:00 Uhr

Die Situation der Menschenrechtsaktivist/innen in Guatemala

Vortrag und Diskussion

Seit 30 Jahren arbeitet peace brigades international in Guatemala. Von der Hauptstadt aus begleitet ein zehnköpfiges Freiwilligenteam in zahlreichen Provinzen des Landes Menschenrechtsaktivist/innen, die sich trotz vieler Bedrohungen für ihr Recht auf Land, gegen Bergbauprojekte in ihrer Nachbarschaft und gegen Vertreibung engagieren. Darüber hinaus werden Aktivist/innen begleitet, die sich für die Aufarbeitung der Verbrechen während des bis 1996 andauernden Bürgerkrieges einsetzen, wie etwa der Menschenrechtsanwalt Edgar Pérez, der Überlebende des Völkermords im Prozess gegen den ehemaligen Diktator General Rios Montt vertritt.

Ein kurzer Film über „30 Jahre pbi in Guatemala“ gibt zudem einen Eindruck der Geschichte des Guatemalaprojekts.

peace brigades international (pbi) ist eine Menschenrechtsorganisation, die durch die Präsenz internationaler Freiwilligenteams in Konfliktgebieten Menschenrechtsverteidiger/innen (MRV) begleitet. Die Schutzbegleitung und Advocacyarbeit schützt Aktivist/innen und es werden Handlungsräume für den Frieden geschaffen. Der deutsche Zweig der Organisation, pbi Deutschland, hat seine Geschäftsstelle in Hamburg. Bundesweit sind mehrere Regionalgruppen aktiv, unter anderem eine Regionalgruppe in München.

Nach neun abgeschlossenen Projekten ist pbi derzeit in sechs Ländern Asiens, Afrikas und Lateinamerikas aktiv: Mexiko, Guatemala, Kolumbien, Kenia, Honduras und Indonesien.

Veranstaltungsort: EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, 80336 München
Raum: Weltraum U09
Veranstaltende*r: peace brigades international Deutschland - Regionalgruppe München
Eintritt: frei
Kategorie:


Kontakt: michaela.stemplinger@pbi-deutschland.de


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