Gold, Gift und Globalisierung – Von glänzenden Geschäften, Gewinnern und Verlierern

Freitag 11.03.2016 19:00 Uhr

Gold, Gift und Globalisierung – Von glänzenden Geschäften, Gewinnern und Verlierern

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Es ist höchste Zeit, den Mythos vom edlen und hehren Rohstoff Gold zu entzaubern: Nur etwa 10 % werden tatsächlich technisch benötigt – für Raumfahrt, Handy, PC und Zahn – und weit mehr als die Hälfte der Menge des geförderten Goldes erreicht man heute schon durch Recycling. Dazu kommt, dass Gold seine Funktion im Weltwährungssystem verloren hat. Einige Banken bieten kein Gold-Investment mehr an.
Vor allem ist der Nimbus dahin, wenn man einen Blick auf die ökologischen und die sozialen Kosten des Goldabbaus wirft. Quecksilber, Zyanid, riesige Abraumhalden, zerstörte Landschaften, Wasserverschleiß und -vergiftung, Verletzung von Grundrechten der Bevölkerung und Kriminalisierung von Bürgerprotest sind Begleiterscheinungen von Goldbergwerken. Auch zerstörter Regenwald, vergiftete Flüsse und Fische treiben die Menschen auf die Barrikaden. Höchste Zeit, uns nicht länger vom Glanz des Goldes blenden zu lassen. Dr. Hartmut Heidenreich (Zornheim / Mainz), Kampagne Bergwerk Peru

Veranstaltungsort: EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, 80336 München
Raum: Kleiner Saal 211+212
Veranstaltende*r: Lateinamerika-Arbeitskreis des Nord Süd Forums München und Informationsstelle Peru e.V. (Bergwerkskampagne Peru - Reichtum geht, Armut bleibt)
Eintritt: Frei
Kategorie:


Kontakt: Nord Süd Forum Geschäftsstelle 85637523


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