Ist Wohlstand ohne Wachstum möglich?
Im Kapitalismus gelten nur Werte, die auf dem Markt in Geld verwandelt werden können. Deshalb stehen die Profitinteressen über denen der vernünftigen Reproduktion von Mensch und Natur. In der kapitalistisch-fossilistischen Produktions- und Lebensweise dominiert in krisenhaften Sprüngen ein Wachstum, das vor allem von den Transnationalen Konzernen des Energie- und Verkehrssektors und der Finanzindustrie dominiert wird. Gute Arbeit, gutes Klima und Gesundheit sind immer weniger zu bekommen. Auch der Frieden wird angesichts der globalen Jagd nach Ressourcen und der Kontrolle der Verkehrswege zu einem immer zerbrechlicheren Gut. Wir müssen unsere Lebensweise ändern, wenn wir menschlich überleben wollen.
Referent/innen:
Prof. Ulrich Brand (Uni Wien) „Mensch und Natur verlangen die Wachstumsbremse“
Franz Garnreiter (isw e.V.), „Wirtschaft, die wir dringend loswerden müssen“
Sabine Leidig (MdB Linkspartei) „Die Parteien, der politische Diskurs und das
Postwachstum“
Uwe Fritsch (Betriebsratsvorsitzender VW Braunschweig) „Wohlstand ohne
Automobilproduktion?“
Raum: kein Raum angegeben
Veranstaltende*r: isw - Institut für sozialökologische Wirtschaftsforschung e.V. München
Eintritt: 5 / 3 Euro
Kategorie:
Kontakt: www.isw-muenchen.de