Schwaben in Georgien (1817 – 2017) Verfolgte oder Wirtschaftsflüchtlinge ?

Donnerstag 26.10.2017 20:00 - 21:30 Uhr

Schwaben in Georgien (1817 – 2017) Verfolgte oder Wirtschaftsflüchtlinge ?

Vor 200 Jahren wanderten zahlreiche Schwaben aus dem Stuttgarter und Reutlinger Raum nach Georgien aus. Aus diesem Grunde wird in Georgien und Württemberg diese Auswanderungswelle durch zahlreiche Veranstaltungen gewürdigt. Der Vortragende reiste im Frühjahr 2017 durch Georgien und war erstaunt, welche umfangreichen Spuren dieser Schwaben noch zu sehen sind. Im Vortrag wird auf die Beweggründe der Auswander/innen eingegangen und ihre Geschichte im Zarenreich, in der Sowjetunion und nach deren Zerfall skizziert. Der Vortrag wird in Esperanto und Deutsch gehalten.

Die wirtschaftliche Lage in Mitteleuropa war nach dem Ende der napoleonischen Kriege schlecht. Dazu kamen als Folge des Vulkanausbruchs 1816 in Indonesien Missernten mit Hungersnöten. Und dann tauchte das verlockende Angebot aus dem Osten von Zar Alexander auf, der deutschen Familien eine Zukunft anbot mit Religionsfreiheit, Selbstverwaltung und Befreiung vom Wehrdienst.

Veranstaltungsort: EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, 80336 München
Raum: kein Raum angegeben
Veranstaltende*r: Esperanto-Klub München e.V.
Eintritt: Frei
Kategorie:


Kontakt: informo@esperanto-muenchen.de


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