„So heiß gegessen wie gekocht“

Freitag 08.11.2013 20:00 - 21:45 Uhr

„So heiß gegessen wie gekocht“

Der Klimawandel ist vom industrialisierten Norden zu verantworten, seine katastropha­len Folgen treffen vor allem den Süden – nicht zuletzt den durch vier Jahrhunderte Skla­verei und Kolonia­lis­mus bereits schwer verwundeten afrikanischen Kontinent.
Die EU als zweitgrößter Verursacher des Klimawandels hat eine besondere Verantwor­tung, die Emissionen zu reduzieren und Afrika bei der Anpassung zu unterstützen. Trotzdem werden in Deut­schland unter Verweis auf die vermeintliche Notwendigkeit ei­ner „Brücken­technologie“ Dutzende Kohlekraftwerke neu geplant und so die längst mögliche rasche und hundertprozentige Umstellung auf erneuerbare Energie blockiert.

Schauplatz des Stückes ist die Küche eines Gasthofs, in dessen unmittelbarer Nähe ein Kohle­kraftwerk entstehen soll. Während die Honoratioren der Stadt im Gastraum mit den Managern mauscheln, werden nicht zuletzt durch den Spüler – ein „illegaler“ Mi­grant aus Afrika – den Köchen einige Zusammenhänge bewusst. Bürgerprotest ist ange­sagt. Die Küche wird zum Widerstandsnest. Ein kleiner Gasthof gegen einen schier übermächtigen Stromkonzern, sechs ziemlich schräge Figuren, schmissige Songs, heiße Rhythmen – so ernst das Problem, so unter­haltsam das Stück .

Veranstaltungsort: Anton-Fingerle-Bildungszentrum, Schlierseestr. 47, U2/U7, S3/S7, Bhf. Giesing München
Raum: kein Raum angegeben
Veranstaltende*r: Münchner Friedensbündnis-Gruppen
Eintritt: 15,- / 8,- / Soli: 20,- €
Kategorie:


Kontakt: Bernd Michl, 089/1235448; 0171-4412646


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