Vom Reichsgesundsheitsamt zum „modernen“ Gesundsheitsamt der frühen BRD
Vom Reichsgesundsheitsamt zum „modernen“ Gesundsheitsamt der frühen BRD am Fallbeispiel von Robert Ritter und Eva Justin.
Oder das Schicksal der „Zigeunerkinder“ von Mulfingen.
Der Vortrag von Oliver Stey will die Zusammenhänge erläutern, wie anhand einer „“Dissertation“ über sogenannte „minderwertige “ Sinti-Kinder und die „Gutachten“ einer Krankenschwester , Eva Justin, im Windschatten ihres Mentors Robert Ritter, Leiter der „Rassenhygienischen Forschungsstelle (RHF)“ der Weg für den Genozid an reisenden Familien in Deutschland freigemacht wurde.
Es soll aber gleichzeitig aufzeigen, dass die Bundesrepublik nach dem Ende des Nationalsozialismus keineswegs auf derart “ verdiente Würdenträger/innen“ des Gesundheitswesens Verzicht leistete. Beide wurden in das Gesundheitswesen der Nachkriegszeit integriert. Ritter erhielt 1948 von der Stadt Frankfurt am Main seine Beförderung zum Obermedizinalrat, Eva Justin begutachtete für die Stadt Frankfurt ( Main) bis 1962 sogenannte „Zigeuner“.
Raum: Gruppenraum 109
Veranstaltende*r: Sozialistisches Forum München
Eintritt: Spende erbeten
Kategorie:
Kontakt: http://www.sozialistisches-forum-munchen.com