Die „Erste Welt“, zumindest seit der Aufklärung: Es herrschen Ratio, Wissenschaft, Machbarkeit. Was nicht wissenschaftlich validiert werden kann, existiert nicht. Die BWL setzt auf immerwährendes Wachstum, der Mensch erforscht die Umwelt, bedient sich ihrer, beutet sie aus.
Die Welt der Indigenen Südamerikas: Buen vivir, gut leben. Das gelingt, wenn zwischen Erde, dem Leben, dem Kosmos und der Geschichte Harmonie herrscht, wenn alle gut versorgt, Grundbedürfnisse befriedigt sind und ein würdiges Leben geführt werden kann. Leitend ist nicht Wachstum, sondern Balance.
Gibt es für die Zivilisationsgesellschaften des Nordens/Westens was zu lernen? Ganz Praktikables wie z.B. die Rechte der Natur gesetzlich zu verankern?
Oder sind die beiden Konzepte unvereinbar? Wie könnte eine Synthese aussehen?