Nicaragua. Von der Revolution zur Diktatur – und wie es dazu kommen konnte.

Mittwoch 17.04.2024 19:00 Uhr

Nicaragua. Von der Revolution zur Diktatur – und wie es dazu kommen konnte.

Seitdem es vor sechs Jahren in ganz Nicaragua zu einem spontanen Aufstand kam, bei dem hunderte von Menschen getötet und tausende schwer verletzt wurden, unterbinden die Sicherheitskräfte jede Form von Protest. Unliebsame Personen werden unter einem Vorwand festgenommen, es wird gefoltert. Hunderte wurden des Landes verbannt, ihnen die Nationalität entzogen und ihr Eigentum konfisziert – darunter kirchliche Würdenträger, Schriftsteller*innen.
Zur Zeit gibt es immer noch politische Gefangene, einige schweben in Lebensgefahr.
Der „wiedergewählte“ Präsident – die Wahl wurde international nicht anerkannt – hatte im Vorfeld führende Oppositionelle einsperren lassen, darunter sieben aussichtsreiche Präsidentschaftskandidat*innen. Mehr als 3800 politische und soziale Organisationen wurden bisher verboten. Es herrschen Angst und Kontrolle. Emigration ist die Folge.
Wie konnte es dazu kommen? Was ist daraus zu lernen? Wie kann / könnte es in Nicaragua weitergehen? Wie kann Solidarität aussehen?

Copyright: privat

Der Referent hat 35 Jahre für entwicklungspolitische Organisationen in Nicaragua gearbeitet; kehrte vor zwei Jahren nach Deutschland zurück. Er lebt im Ruhrgebiet und engagiert sich beim Informationsbüro Nicaragua.

Anfahrt: Haltestellen Hauptbahnhof oder U 4/5 Theresienwiese, Ausgang St. Pauls-Straße

Veranstaltungsort: Münchner Zukunftssalon, Goethestr. 28, München
Raum: kein Raum angegeben
Veranstaltende*r: Lateinamerika-AK des Nord Süd Forum München e.V. in Kooperation mit Pro Regenwald. In Zusammenarbeit mit dem Eine Welt Netzwerk Bayern e.V., gefördert aus Mitteln der Bayerischen Staatskanzlei.
Eintritt: frei
Kategorie:


Kontakt: info@nordsuedforum.de


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